„Meinen Sie wirklich, meine Geschichte interessiert jemanden?“

So ähnlich reagieren viele Menschen, wenn ich ihnen vorschlage, einen Film über sie zu machen. Die meisten dieser Geschichten, das ist meine Erfahrung, sind berührend und voller überraschender Wendungen. Zu sehen, wie andere ihren Alltag angehen und meistern, wie sie scheitern und wieder aufstehen, macht mir selbst Mut und lässt mich vieles aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Seit 2007 arbeite ich freiberuflich für das öffentlich-rechtliche Fernsehen, die meisten meiner Filme produziere ich auch selbst. Mein Ziel ist es, in meinen Filmen einen respektvollen Einblick in die Lebensgeschichten anderer Menschen zu geben. Der inhaltliche Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf Behinderung und Inklusion, Kunst und Kultur, Religion und Glauben.

Ich zeige meine Filme auch gerne im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen und auch als Referentin zu meinem Schwerpunktthema Behinderung und Inklusion kann man mich buchen.

Ich habe bisher über zwanzig längere Dokumentationen als Autorin realisiert, viele davon auch selbst produziert. Hier eine Auswahl. Die meisten Filme können Sie hier direkt anschauen.

UMA UND ICH

UMA UND WIR

UMA, EBBA, JOSEPH

VON DER BEHINDERTEN-WERKSTATT IN DEN HÖRSAAL

LIEBE AUF DEM PRÜFSTAND

Behinderung, Genickbruch, Rollstuhl, Querschnittlähmung, Gabor Schneider, Punkrock, Hardcore

GENICKBRUCH UND DAS LEBEN DANACH

DOWN TOWN

HOBBYMANIA

Als Fachjournalistin zum Thema Behinderung und Inklusion halte ich regelmäßig Vorträge an Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Meine Filme zeige ich im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen und stehe für anschließende Filmgespräche oder Podiumsdiskussionen zu Verfügung. Durch meine Perspektive als Journalistin und Mutter einer Tochter mit Beeinträchtigung kann ich viele Aspekte rund um das Leben mit Behinderung auf einer persönlichen Ebene auf den Punkt bringen und nachvollziehbar machen, was die Lebenswirklichkeit von Betroffenen ausmacht. Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltung mit mir haben, nutzen Sie gerne das Kontaktformular.

Mögliche Themenbereiche:
  • Willkommen in Holland! – Aber ich hatte doch eine Reise nach Italien gebucht…
  • Liebe unter Druck – Paare mit einem behinderten Kind
  • Pränataldiagnostik – Wieviel Wissen ist gut?
  • Schattenkinder? Geschwister von Kindern mit Behinderung
Referenzen:

Humboldt-Universität zu Berlin – DEKRA Hochschule für Medien Berlin – Evangelisches Fröbelseminar der Diakonie Hessen – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen – pro familia Landesverband Sachsen – Hamburger Institut für Berufliche Bildung – InTaKT-Festival in Graz – Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH  – Bunter Kreis Münsterland e.V. – Kindertagesstätten Süd-West in Berlin – EbE – Eltern beraten Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung e.V.  – Hammer Bildungswoche der Stadt Hamm – Regionales Bildungsbüro Soest – Haas & Health Partner Public Relations GmbH in Wiesbaden

Was aktuell bei mir passiert, sehen Sie hier: Sendetermine, Filmvorführungen oder Vorträge. Von Zeit zu Zeit berichte ich auch, woran ich gerade arbeite. Es lohnt sich also, immer mal wieder reinzuschauen.

Behinderung, Genickbruch, Rollstuhl, Querschnittlähmung, Gabor Schneider, Punkrock, Hardcore
„Genickbruch und das Leben danach“ in der ARD-Mediathek

Gabor Schneider ist Punkrocker, energiegeladen bis unter die Haarspitzen. Doch ein Badeunfall ändert alles: mit 26 Jahren ist er halsabwärts querschnittsgelähmt. Ich habe die Kämpfernatur acht Monate begleiten dürfen. Anschauen …

Tabea Hosche begleitet Susanne nun schon seit drei Jahren
Neuer Film: „Die Kinder oder ich?“ am 25.5. um 22:45 Uhr im WDR

Susanne investiert sich in ihr Lebensprojekt, das Kinder- und Jugendheim Manuka – bis sie nicht mehr kann. Ich habe die Heimleiterin und die Kinder von Manuka über drei Jahre lang begleitet. Weiterlesen …

Radiobeitrag bei Deutschlandfunk Kultur

„Der Mut zur guten Hoffnung“ heißt der Beitrag meiner Kollegin Kirsten Dietrich, die mich zu zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Pränataldiagnostik interviewt hat. Weiterlesen …

Beruf
  • Seit 2007 arbeite ich als Filmemacherin und Produzentin für die Sender ARD, ZDF, WDR, MDR, RBB und KiKA.
  • Autorin und Produzentin von Dokumentationen, Reportagen und Portraits
  • Zahlreiche Magazinbeiträge für verschiedene Sender
  • Entwicklung von TV-Formaten
Auszeichnungen
  • 2019 – Medienpreis „Prävention in der Schwangerschaft“ 2019 der Stiftung für das behinderte Kind für die Dokumentation „Uma und wir“, Menschen hautnah, WDR – Weiterlesen …
  • 2018 – Dietmar Heeg Medienpreis 2018 für die Dokumentation „Uma und wir“, Menschen hautnah, WDR – Weiterlesen …
  • 2015 – Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2015 (Filme über die Wirtschaft, 3. Platz) für „Forever Clean“, ein Fernsehbeitrag über ein Reinigungsunternehmen in Berlin, das schwer-behinderte Menschen beschäftigt, Selbstbestimmt!, MDR – Weiterlesen …
  • 2015 – Nominierung für den Deutschen Kamerapreis in den Kategorien Kamera und Schnitt für den Fernsehbeitrag „Tanzen ist mein Leben“ über den spastisch gelähmten Tänzer Roland Walter, Kamera: Kirsten Kofahl, Schnitt: Stefan Eggers, Selbstbestimmt!, MDR
  • 2012 – Gold Crown Award der International Christian Visual Media für das Künstlerportrait über die Fotografin Donata Wenders – Anschauen …
  • 2012 – Nominierung für den Movieguide Award für das Künstlerportrait über die Fotografin Donata Wenders – Anschauen …
Studium und Ausbildung
  • Studium der Neueren deutschen Literatur und Medienwissenschaft (Hauptfach), Politikwissenschaft und Anglistik (Nebenfächer); Philipps-Universität Marburg, Freie Universität Berlin Abschluss: Magistra Artium, Freie Universität Berlin, 2006
  • Redaktionsvolontariat, NeuSehLand TV GmbH, Hamburg, 2006-2007
  • Kompaktkurs für Fernsehvolontäre, Akademie für Publizistik, Hamburg, 2007
  • Absolventin der Masterschool Dokumentarfilm, Filmwerkstatt, Münster, 2006
  • Lehreinheiten bei Klaus Wildenhahn, Ebba Jahn, Brigitte Krause, Horst Herz, Rainer Komers
  • Videojournalisten-Ausbildung, RBB, Potsdam, 2014
  • Grundausbildung Kameraarbeit im dokumentarischen Film, Filmwerkstatt Münster, 2006 und Filmschule Hamburg, 2007
Kirsten Kofahl – Kamerafrau

„Ihr passt zusammen!“ meinte eine Redakteurin im Jahr 2013, als sie die Kamerafrau Kirsten Kofahl und mich einander vorstellte. Seitdem habe ich jeden längeren und auch die meisten kurzen Filme zusammen mit Kirsten realisiert.

Wir brauchen nicht mehr viele Worte und schon wissen wir, was die andere gerade sieht und einfangen möchte. Kirsten hat ein unwahrscheinlich gutes Gespür fürs Bild, aber mindestens ebenso für die Menschen vor der Kamera. Und da ist noch etwas, was ich sehr an ihr schätze: Kirsten ist unermüdlich, wenn es um eine gute Szene geht, und ich kenne niemanden, der die Kamera länger auf der Schulter behält als sie. Wenn sie nicht gerade mit mir auf Drehreise ist, arbeitet Kirsten seit 2007 als Kamerafrau beim RBB und für diverse andere Produktionsfirmen.

„Der Mut zur guten Hoffnung“ – Deutschlandfunk Kultur, 10.04.2022. Anhören …

„Eltern in der Krise“ – Interview zum ARD-Film , MDR Kultur, 26.07.2019. Anhören …

„Faktencheck im Mutterleib – Das Problem Abtreibung“, hr2 Kultur, 11.12.2017. Anhören …

„Uma und ich“ – Interview zum Film, WDR 5, 02.06.2016. Anhören …

„MDR um 4″ – Live zu Gast in der Sendung, 09.01.2019. Weiterlesen …

Pränataldiagnostik – Ethisches Dilemma oder Wissen als Chance“ – Podiumsdiskussion veranstaltet von der Heinrich-Böll-Stiftung Sachen, MDR, 11.10.2018. Weiterlesen …

„Wenn die Schwester eine Behinderung hat“ – Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2021. Weiterlesen…

„Unwissen kann sehr hilfreich sein“ – taz. die Tageszeitung, 08.03.2018. Weiterlesen …

„Überforderung gehört dazu“ – Watch-Salon,  08.03.2018. Weiterlesen …

“Keine Schönfärberei“ – epd medien, 10.06.2016. Weiterlesen …

„Ich will runter vom Sockel“ – taz. die Tageszeitung,  02.06.2016. Weiterlesen …

„Ich fühle mich nicht als Heldin“ – Watch-Salon,  02.06.2016. Weiterlesen …